Ich würde gerne Gruppencoachings machen, aber fühle mich total überfordert. Außerdem habe ich viele Glaubenssätze, die mich blockieren.
Bei mir war 3 da. Niemand sagt dir, dass du mit 30 starten sollst. Ganz ehrlich, dass hätte mich auch megamäßig überfordert. Ich habe zum Schluss in meinen Gruppen 45 Frauen gehabt, damit hätte ich im Leben nicht gestartet. Da hätte ich mich vorher in der Wüste eingegraben. Ich bin da hineingewachsen. Das hätte ich mir niemals selber zugetraut. Und ganz ehrlich, als die vielen da waren, hat sich das ein paar Tage echt mulmig angefühlt. Nach Next Level einfach.
Und diese Situationen werden immer wieder kommen in deinem Unternehmen. Es geht darum, den Punkt zu finden, der zwar außerhalb deiner Komfortzone ist, aber der dich nicht so in deine Panikzone bringt, dass du handlungsunfähig bist. Und hättest du jetzt 10 und das löst in dir ein Panikgefühl aus, macht das überhaupt keinen Sinn. Dann ist es gescheiter, du startest mit 3, und du sagst: Puh, ja, da hab ich auch ein bisschen zu tun, das bringt mich auch aus meiner Komfortzone, in die Lernzone, in die Wachstumszone, aber ich bin nicht in dem Gefühl der Handlungsunfähigkeit drinnen. Hätte ich mit 50 gestartet, ich hätte mich 100prozentig handlungsunfähig gefühlt. Und manchmal darf es ganz schnell wachsen, und manchmal dauert es länger und manchmal kristallisiert sich heraus, du arbeitest sowieso viel lieber in Kleingruppen, als in großen Gruppen und da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Da gibt’s nur ein deinen Weg zu gehen, deinem Herzen zu folgen.
Einfach auch schauen, wo deine Freude liegt, wo du den meisten Spaß dran hast. Und dieses Selbstvertrauen, also alles was da an Zweifel da ist, darfst du die Korbübung machen, immer und immer wieder deine Zweifel in den Korb legen. Und gleichzeitig auch dich dem hingeben und dich dem öffnen und da ganz vertrauensvoll den Weg gehen, dass auch dein unternehmerisches Selbstbewusstsein mit jedem Menschen, mit dem du arbeitest, weiter wächst. Ich habe erst kürzlich jemandem die Geschichte erzählt, als ich ganz am Anfang mit Unwiderstehlich Weiblich gestartet habe, das ist echt eine lustige Geschichte. Damals noch mit meiner Partnerin, also vor über 3 Jahren, als wir das Projekt Unwiderstehlich Weiblich gegründet haben, haben wir eine Challenge gemacht und Videosequenzen aufgenommen und dabei haben wir einen Satz aufgenommen: Damit auch du ein unwiderstehlich weibliches Leben führen kannst. Und ich habe den Satz gehört und habe versucht, ihn zu sagen, aber hab ihn nicht aussprechen können. Ich hab zu meiner Partnerin gesagt: Das musst du sagen, weil ich bin ja gar nicht unwiderstehlich weiblich. Also so dieses: Krass, irgendwo hackt es da noch in mir. Da ist ja noch dieses und jenes, bis ich mich unwiderstehlich weiblich fühle. Ich habe es also an meine Partnerin abgeschoben. Ich sag alles, aber den Satz nicht. Ich müsste mir die Aufzeichnungen anschauen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diesen Satz die ganze Challenge hindurch meine Partnerin gesagt hat. Die hatte damit kein Problem gehabt, aber ich schon.
Warum erzähle ich dir die Geschichte? Weil es immer wieder im Businessaufbau bedeutet, deine Komfortzone zu verlassen, dich daran zu erinnern, dass du einen, zwei, drei Schritte voraus bist deiner Zielgruppe gegenüber, du aber noch nicht alles gelöst, transformiert und geheilt haben musst, um für andere Menschen ein Beitrag zu sein. Und da ist ganz viel entstanden. Die Feedbacks der ersten Challenge zB haben mich so wachsen lassen. in meinem Vertrauen in meine Arbeit, in die Tools, die Zugänge, die Zielgruppe, in allem. Ganz, ganz viel hat da wachsen dürfen im Aufbau des Unternehmens, das vorher nicht so da war, wie es jetzt da ist. Jetzt ist es natürlich easy zu sagen, na klar, ich schüttle ich mir das alles aus dem Ärmel, ja, aber das war am Anfang nicht so. Und manche bringen da viel mit, die scheißen sich da nix, die spüren das 100prozentige Selbstvertrauen in ihrem Angebot. Das kommt mir in den Sinn, weil du online so präsent bist, und uns das auch sehr imponiert hat, dieser Klarheit, mit der du sagst, das und das bekommst du bei mir. Willst du das, dann komm zu mir, willst du es nicht, lass es sein.
Das ist ein Selbstbewusstsein, in das viele erst hineinwachsen dürfen. Daran ist auch nichts falsch. Da darf man sich dann andere zum Vorbild nehmen und sagen: Wow, großartig, das ist auch möglich. Was braucht es da für mich noch an inneren Veränderungen, das ich da Schritt für Schritt auch hinkomme, anstatt mich falsch zu machen, dass ich es noch nicht mit dieser Souveränität präsentiere.