Passt das zum Coaching, auch mal ganz direkt zu sein?

Wenn der Druck zu groß wird, haue ich auf den Tisch und bin dann richtig mit Scheuklappen unterwegs. Passt das zum Coaching, auch mal ganz direkt zu sein? 

Was ist falsch daran? Was, wenn nichts falsch daran ist. Was, wenn es genau das mal braucht. Auch im Coaching. Mal auf den Tisch zu knallen und zu sagen, so ist es. Also Balance ist gut und schön, aber es muss nicht immer alles in Balance sein. Warum? Manchmal braucht es genau diese Energie, bäm, eat this. Weil, was hat das für eine Power, wie aufrüttelnd ist das. Wie großartig ist das, dass diese Power in dir drinnen ist. Und anstatt die ganze Zeit zu sagen, he, wenn ich powervoll bin, bin ich aber nicht balanciert, mal zu sagen, he, wie großartig ist das, dass ich so powervoll bin und wie langweilig, wenn immer alles balanciert ist. 

Es ist auch diese missverstandene Weiblichkeit, dass immer alles ganz hm und flow und ganz balanciert und keine Ahnung. Ich hab da echt Kämpfe ausgestanden, weil ich hatte das Gefühl über lange Strecken hinweg, ich bin nur richtig, wenn ich so bin. Stimmt nicht, ich weiß, dass es diese Energie manchmal braucht. Dass Business Aufbau auch männliche Energie braucht. Blöd für dich ist es, wenn du spürst, wie unzufrieden du wirst, wenn du grantiger und leerer wirst, was weiß ich in deinem Inneren passiert, dann darfst du verändern. Aber etwas aufzubauen, ist auch diese Energie (klatschen).

Da ist nichts falsch daran. Und ich bin Fan davon, Balance eher langfristiger zu sehen, als immer alles in einer Sekunde ausbalanciert zu haben. Manchmal ist es Gas geben und manchmal ist es Rückzug. Was, wenn nichts falsch daran ist? Und zu Facebook, was mir da in den Sinn kommt ist, ein Stück weit reguliert sich auch, wer fühlt sich von dir angezogen, wer wird zu einem Raving Fan, und wer hat nur reingeschaut, um zu sehen, was eine bestimmte Person gerade macht. Und die, mit denen du arbeiten willst, sind Raving Fans. Die es nicht erwarten können, bis du das nächste Mal live gehst. Und das müssen nicht Tausende sein. Die kommen sowieso. Das kann so sein, um in Zahlen zu glauben, dass 500 reinschauen, was du machst und 100 sagen: Wow! Ich kann das nächste Live nicht erwarten und 400 sagen, jetzt hab ich gesehen, was die XY macht und geh meinen Weg weiter. Dann kommen aber 400 andere dazu, die sagen: Wow! Wie großartig.

in Mindset