Ich sehe meine Wunschkundin schon klar vor Augen, kann sie aber nicht finden. Ich schaue in Facebook-Gruppen, aber dort wäre niemand, der meiner Wunschkundin entspricht.
Das ist ja großartig, das heißt, dass du da etwas schaffst und kreierst für eine Zielgruppe, die in dieser Form noch nicht abgeholt wurde.
Also ich kann dir sagen, wie es ich zu Beginn gemacht hab. Ich hab mir in der Google Bildersuche das Foto einer Frau rausgesucht, wo ich das Gefühl gehabt habe, das ist meine Zielkundin. Die schaut so aus wie meine Wunschkundin. Das habe ich mir ausgedruckt und hingelegt oder zum PC gestellt. Und ich habe mir vorgestellt, für sie eine Nachricht zu schreiben. Ich habe weniger versucht, mir strategische Worte zu überlegen, sondern hab mir einfach vorgestellt, ich sitze mit ihr zusammen, sie ist da, was würde ich ihr schreiben. Das war mein Beginn. Im Laufe der Jahre habe ich in anderen Gruppen und bei anderen Coaches beobachtet, die haben eine Sprache, die erkennst du sofort wieder. Und wenn du jemand anderen eine Sprache verwenden hörst weiß du, die kommt von xy.
Ein ganz simples Beispiel: Wir haben begonnen, mit Unwiderstehlich Weiblich Herzensgespräche anzubieten. Und wir waren damit, glaub ich, die ersten am deutschsprachigen Markt, zumindest habe ich sonst niemand gesehen. Jetzt ist es so, dass da draußen ungefähr 5.000 Menschen, die Herzensgespräche anbieten und nicht mehr Strategie-Durchbruch Gespräche. Das ist sowas, wenn du so etwas findest, was vielleicht noch eindeutiger ist, weil Herzensgespräch ist mittlerweile auch Mainstream, wirklich etwas findest, was dich wiedererkennbar macht.
Im Februar habe ich Brainstormings gemacht, wo ich nochmal meine Werte gesucht hab. Welche Wörter verwende ich gern. Ich habe dann aufgeschrieben: Strahlen, Leuchten, Glitzern, Herz, Freude. Dann habe ich begonnen, kreative Kombinationen der Worte untereinander zu machen. Zum Beispiel Herzensstrahlen, Herzensleuchten, Herzensvision. Ich habe dann auch angefangen, wirklich danach zu googeln. Es gibt wunderschöne Wortlisten da draußen. So war da mein Prozess. Da bin ich dann auf eine Seite gekommen, wo man sich mit Sprache auseinandersetzt und da waren 2.000 Wörter mit Herz. Ich bin da selbst noch im Prozess, weil ich das selbst bisher noch nicht so vertieft gemacht habe, aber ich hab da jetzt meine Listen und meine Brainstormings und im nächsten Schritt würde ich mir da meine Lieblingswörter genauso wie früher mit dem Foto meiner Wunschkundin auch hinlegen und dann schauen, dass ich diese Wörter immer wieder in meine Postings und Newslettern usw. verwende, um da einfach meine Einzigartigkeit auch über die Sprache reinzubringen.