Ich habe das Gefühl, dass das Programm zu schnell vorwärtsgeht und ich mehr Zeit brauchen könnte. Es stellt sich auch die Frage, wie lange die Frauen brauchen, um die Transformation zu machen.
Im Grunde kannst du vielleicht auch den Gedanken dazu reinbringen, wie die Frauen länger dranbleiben können. Es ist ein bisschen eine Gratwanderung. Weil wenn das Programm zu lange ist, ist das für viele ein Hinderungsgrund, überhaupt in dein Programm reinzukommen. Zum Beispiel, wenn du sagst, es geht 1 Jahr, kann das ein Hinderungsgrund sein für manche, weil sie sagen, oh wow. Das Commitment für 1 Jahr will ich nicht eingehen.
Wenn du für dich ein gutes Mittelmaß findest, wenn die Frauen, die Zeit und den Raum schaffen, dafür so und so viele Stunden pro Woche kreieren, dann solltest du solltet du zum Beispiel mit 3 Monaten rechnen. Wenn dann welche dabei sind, für die diese 3 Monate nicht reichen, gibt es die Möglichkeit zu verlängern. Monatsweise, quartalsweise, wie auch immer. So, dass sie dranbleiben können. Das nimmt für dich den Druck. Und natürlich nimmt es auch den Druck für die Frauen, die sich gedacht haben, es geht schneller oder es geht leichter, oder es ist anders, da nochmal mehr Raum zu schaffen.
Bietest du im ersten Schritt schon Folgeprogramm an?
Nein, das würde ich nicht machen, weil es für Verwirrung sorgt und weil es gerade in den Gesprächen wichtig ist, dass du mit deinem Angebot ganz klar bist. Also das ist etwas, was sich im Laufe der Zeit zeigen kann. Wo du einerseits natürlich Folgeprogramme haben kannst, für die sie noch einmal ein großes Commitment eingehen wollen, jene, die jetzt zum Beispiel sagen, ich mag da gern noch weiter gehen. Ich möchte da gern noch mehr für mich erfahren. Das ist sowas wie Programm A und B gibt. Und dass es aber auch die Möglichkeit gibt, dass jene, die zum Beispiel Programm A und ihre Module haben, aber damit noch nicht fertig sind, und du am Ende sagst: OK, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du spürst, du bist im Programm B richtig und dann kommst du in das Programm B und du hast Zugang zu Programm A oder du kannst für dich wählen, nochmal in Programm A zu bleiben.
Aber das würde ich niemals von Anfang an so kommunizieren, weil es für Verwirrung sorgt.
Jemand sagt mir von Anfang an schon, dass die 3 oder 4 Monate zu kurz sein werden. Ich weise drauf hin, dass mein Programm sehr umfangreich ist und dass es schon massiv ist, was an Themen enthalten ist. Wenn jetzt jemand von vornherein sagt, das ist mir zu kurz, wie gehst du damit um?
Das hat es bei mir nie gegeben. Das war in 500 Gesprächen nie. Aber vielleicht auch, weil der Zweifel in mir nicht war. Es kann sein, wenn du mit dem Zweifel in Gespräche reingehst, dass dich das jede zweite Frau fragt. Das ist genau das, wo ich meine, dass das Programm mit dir in Alignement sein muss. Das Programm muss sich für dich richtig anfühlen, du musst daran glauben, was möglich ist. Ich war mir mit Unwiderstehlich Weiblich immer ganz sicher, dass 95 Prozent der Frauen diese Transformation in exakt diesen 13 Wochen haben können. Und entsprechend habe ich es auch kommuniziert und entsprechend war auch der Raum für diese Frage gar nie da, weil ich so klar war damit. Wenn für dich spürst, das ist so viel Content, das ist so viel, was da passiert, dass dir 3 oder 4 Monate nicht reichen werden, dann kannst du entweder dein Programm von vornherein auf ein halbes Jahr machen oder du kannst hergehen und sagen: OK, du bist gleich gedanklich bei der Geschichte, dass es ein Folgeprogamm gibt. Und dann inkludiert das erste Programm diesen Teil und das zweite Programm den anderen Teil. Jedes Programm dauert dann zum Beispiel 3 oder 4 Monate. Auch das ist eine Möglichkeit, wenn so viel da ist, dass du von vornherein splittest.
Für die Dauer von Einzelcoachings werden 30 bis 40 Minuten, jedoch nie über 50 Minuten vorgeschlagen. Wie behandelst du das in der Praxis?
Ich mach schon so lang keine Einzelcoachings mehr. Aber ich hab es nie unter einer Stunde gemacht. Ich habe es immer mit 60 Minuten angeboten. Es ist Geschmacksache und auch Übungssache. Also ganz am Anfang meiner Coaching-Laufbahn bin ich nie mit 60 Minuten ausgekommen. Ich hab immer viel länger gebraucht, aber im Laufe der Zeit bin ich immer viel schneller auf den Punkt gekommen. Es hat viel mit deiner Fähigkeit als Coach zu tun, wieviel Zeit eine Coaching-Einheit braucht. Länger ist nicht unbedingt besser. Aber ich habe meine Einzelcoachings immer mit 60 Minuten angeboten und im Laufe der Zeit ist es mir immer besser gelungen, dass das auch zeitlich gut hingekommen ist. Auch mit mir selber klar zu sein und da auch als Akt der Selbstliebe meine eigenen Grenzen zu respektieren und eben nicht 2 Stunden zu machen, wenn ich eine Stunde anbiete.
Im Moment, wenn ich Einzelcoachings mache, die ich mit einer Stunde anbiete, dauern sie zwischen 50 und 70 Minuten, weil ich jetzt auch nicht auf die Minute genau den Prozess abrechen will, wenn gerade etwas am Laufen ist. Es ist auch völlig ok, wenn nach 50 Minuten alles gesagt ist, was für heute wichtig ist. Also Plus Minus. Aber es pendelt sich immer so ziemlich genau auf die Stunde ein. Und mit weniger, da hat es mich nie so hingezogen. Es gibt Menschen da draußen, die bieten 20minütige Lasercoachings an, weil sie sagen, dass sie ihr System haben, 3 Fragen für dich und in 20 Minuten hast du alles, was du brauchst. Das ist viel mehr eine Frage deines Stils und deines Coaching-Backgrounds. Ist eben abhängig, wie gern du mit Menschen arbeiten magst. Ich habe es mit 50 Minuten nie so gehabt.
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Programm 4 Monate oder 6 Monate dauern soll.
Also eine rein strategische Idee, die mir in den Kopf gekommen ist, wäre, dass du so sagst wie wir: das Programm geht 4 Monate und wir schenken dir noch 2 Monate dazu. Das wäre eine rein strategische Möglichkeit. Im Grunde machst du es immer so, wie es sich für dich richtig anfühlt. Wenn du spürst, 6 Monate sind richtiger als 4, dann machst du 6 und nicht 4, egal was andere dazu sagen.
Du kannst alles das, was wir besprochen habe, rausreinigen aus deinem System. Damit du dich wieder gut selber spürst und dann weißt du, ob es 6 Monate sind. Dann ist es nichts, was du vom Kopf her zerlegen musst, sondern du spürst, ob das richtig ist. Und gleichzeitig weißt du auch, es ist nichts, was die nächsten 100 Jahre so bleiben muss. Du kannst es jetzt für 6 Monate anbieten und in 2 oder 3 Monaten kannst du sagen, ich hab es mir anders überlegt und das Programm geht jetzt 4 Monate.
Kann ich die Programmdauer oder den Aufbau ändern, wenn das schon feststeht?
Manche machen das, ich mach es nicht. Manche ändern auch Programme, ganz gravierend. Da bin ich kein Fan davon. Also das, was ich anbiete und was ich den Menschen sage, das ich ihnen gebe, mach ich auch. Auch wenn es sich dann am Weg anders anfühlt und ich es für neue Menschen neu anbiete, mach ich es zu Ende. Immer. Ich frag mich in der Situation auch, bin ich jetzt bereit, die Menschen, die ich jetzt anziehe, die Menschen, die jetzt mit mir arbeiten wollen, 6 Monate zu begleiten?
Auch wenn ich dann in der Zwischenzeit sag und spür, 4 Monate wären besser, dann würde ich das nicht für die bestehenden Programme verändern. Das ist für mich ein ethischer Konflikt. Gleichzeitig weißt du, du hast die, die du jetzt hast, und du darfst es trotzdem verändern für jene, die neu kommen. Es ist nichts, was für immer ist. Es wird immer Menschen da draußen geben, die sagen, mir passen 4 Monate aber nicht, weil dann machst du 4 für die eine und dann kommt die nächste und die sagt, für mich wären 2 toll. Die nächste kommt und sagt, für mich wäre ein Jahr toll.
Dann kommt die nächste und sagt, für mich wäre 19:00 Uhr toll. Dann machst du dein Programm um 19:00 Uhr, weil die Kinder von der einen schlafen um 19:00 Uhr, dann kommt die nächste und sagt, meine Kinder schlafen erst um 21:00 Uhr. Du denkst, am Vormittag sind die Kinder im Kindergarten und dann kommt die nächste und sagt, aber mein Kind ist gar nicht im Kindergarten. Weißt du, dann merkst du, ich hab viele Schleifen gezogen, dann kommst du an einen Punkt: Wie will es ich? Und meine Zielkundinnen, können die es sich vormittags um 10:00 einteilen? Ja ich mein klar, du wirst nicht Lehrerinnen anziehen, die um 10 in der Schule sind. Das wäre bescheuert, dann darfst du deine Zielgruppe verändern, so verändern, damit sie zu deinen Lebensumständen und wie du leben möchtest dazu passt.
Ich will dir damit auch klar zu machen, du darfst das immer verändern. Also ich habe auch das Thema, wenn ich was zu bestimmten Konditionen verkauft hab, mag ich das nicht mitten im Programm umschmeißen. Deshalb ist es wichtig für mich, auch wenn andere das anders machen, dass ich nicht mittendrin irgendetwas komplett umschmeiße, das fühlt sich für mich nicht gut an. Ich überlege mir das schon vorher, was möchte ich auch wirklich geben und über welchen Zeitraum hinweg möchte ich das gerne geben. Ich gehe sehr intuitiv an die Sache heran. Gib dir gleichzeitig selbst den Freiraum, du kannst ja auch nach 3 Wochen oder 3 Monaten neu wählen.
Ein Beispiel: ich habe in einem meiner ersten Coaching Programme eine Morgeneinheit um 7:00 Uhr gehabt, das hab ich ganz lange gemacht und ich hab nicht drüber nachgedacht, dass ich das verändern könnte. So war mein Programm, Punkt. Und da bin ich dann einfach auch weitergewachsen und hab den Mut gehabt und zu sagen und ehrlich hinzuschauen: Nein, ich hab keine Lust um 7:00 Uhr in der Früh eine Coaching Gruppe einmal in der Woche zu machen, manchmal hab ich Lust, aber oft hab ich keine Lust. Das habe ich verändert und dann ist es ausgelaufen. Du musst da wirklich achtsam mit dir sein. Du kannst was ausprobieren. Wie liegt es dir, wie macht es dir Spaß? Vielleicht ist für dich 7:00 Uhr morgens genau die richtige Zeit, aber du sollst da auch einfach den Mut dazu haben und zu sagen, wenn ich spür, das passt für mich nicht, dann verändere ich es.
Und da auch wirklich in der Frage zu sein, wie fühlt es sich für dich stimmig an? Also auch hier wieder, aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung von ganz vielen anderen Coaches, so oft ist man am Anfang verlockt zu schauen, wie passt es für meine potentiellen Kunden am besten. Es ist schon klar, wenn du mit berufstätigen angestellten Mamas arbeiten willst, dass da 10:00 Uhr vormittags nicht die beste Zeit ist, ist klar. Nur immer zu schauen, was fühlt sich für dich stimmig an. Wenn du um 9 Uhr abends ins Bett gehst, dann zu sagen: ich mach um 9 am Abend eine Coachingeinheit, weil die Mamas haben erst um 9 Uhr Zeit, das funktioniert nicht. Niemals. Das ist bei so vielen da, sich immer zu fragen: wann kann meine Zielgruppe? Anstatt da auch wirklich für dich selber klar zu sein, womit hab ich Freude? Wann bin ich in meiner größtmöglichen Kraft und Energie und wie kann man das gut zusammenbringen?
Zum Thema „Yoga Stunden“. Soll ich ein 10er-Paket anbieten oder wie bisher bei 12 Wochen bleiben?
Wie du willst. Ich habe seinerzeit, als ich begonnen habe mit dem Verkauf von Einzelpaketen, 2 Pakete gehabt. Das waren 12 Wochen mit einer Einzelsitzung pro Woche oder 12 Wochen mit einer Einzelsitzung jede 2. Woche. Aber da gibt es jetzt nicht den Plan und das Konzept, genauso ist es richtig, ich würde es im Sales Gespräch nicht so kompliziert machen. Wenn du jetzt eh schon den Energiesommer hast und Einzelbegleitung, dann würde ich nicht bei der Einzelbegleitung noch mehrere Varianten machen.
Wenn dann eine Frau wirklich Interesse hat, sie aber sagt, 12 Einheiten sind mir zu viel, kannst du das mit der Frau individuell besprechen. Aber du darfst sie nicht überfordern im Verkaufsgespräch, weil sonst kennt sie sich hinten und vorne nicht mehr aus. Da würde ich schauen, wie du Lust drauf hast. Wie viele Einheiten, spürst du, brauchen die Frauen im Einzelsetting, um die Veränderungen zu haben, womit geht es dir selber gut, wie lange soll der Zeitraum sein, das ist eine intuitive Geschichte.
Was macht die virtuelle Zeit mit mir? Wenn es zu viel wird, zieht mir das die Füße unter dem Boden weg und ich möchte keinen Job haben, wo ich von vorherein weiß, dass ich meine Freizeit dazu nutzen werde, um mich zu verbinden. Meine Lösung ist, eine Kombination zu machen. Ein Retreat mit Online. Wie ist deine Erfahrung? Meine Idee ist, ich biete eine Präsenzphase an und es gibt danach eine Gruppe, die das dann über Monate begleitet, was danach passiert. Kannst du dir vorstellen, dass das mit diesem System funktioniert?
Ja total, es gibt auch viele, die das so machen. Die Spielarten sind hier unendlich. Das Einzige, worauf du schauen darfst, wenn du so eine Präsenzphase machst, und sie streckt sich über kleinere Einheiten über einen längeren Zeitraum, dass du da örtlich sehr eingegrenzt bist. Dass du da örtlich eingegrenzt bist auf die Menschen, die auch zu dir kommen können. Deswegen bieten sich, wenn du es mit einem Online System anbietest, immer Retreats, also längere, intensivere Phasen an, weil die Menschen auch dafür gerne bereit sind, zu dir zu kommen.
Das, was es im Verkauf schwieriger macht, so haben wir die Erfahrung gemacht, sind Menschen, die im Wicklwackl sind. Es kann bei manchen sein, die sagen: Nein, mache ich nicht, zu dem Termin kann ich nicht, oder ich will nicht nach Norddeutschland. Dass so bei manchen, die noch überlegen, das Tüpfelchen am i sein kann, dass sie sagen: Nö, der Termin passt für mich nicht. Also die Erfahrung haben wir gemacht. Wir haben viel rumgespielt. In meinem allerersten Durchgang von Unwiderstehlich Weiblich haben wir das mit einem Retreat beendet. Da hatten wir zuerst die Online-Gruppe und haben uns zum Abschluss 3 Tage live getroffen, was wunderschön war. Weil auch alle dabei waren. Es sind 7 Frauen gestartet und es waren dann auch alle live dabei. Nur ich habe es nicht als Verkaufsargument genutzt, sondern als zusätzliches Geschenk. Somit hat ein „Ich kann bei dem Termin nicht“ nicht gegolten. Weil das Programm war das Programm, und dann war das Retreat ein zusätzliches Goodie.
Wenn du es ganz gut kommunizierst, wenn du dein Ding zB mit Pferden findest, und wozu die Menschen zu dir kommen, weil sie auch die Sehnsucht nach Kontakt mit Pferden haben, kann es sogar sein, dass es ein zusätzliches Verkaufsargument ist, das zu haben. Wenn du in der Kommunikation mit deinen Kunden deine Sinne in diese Richtung schärfst und achtsam bist, und ich weiß, dass du es bist, wird dir das sehr schnell auffallen. Du wirst du sehr schnell in Gesprächen herausfinden, ob es günstig ist, das als fixen Bestandteil zu haben, ob es günstig ist, es so zu kommunizieren: Das ist das Programm und zusätzlich lade ich dich gerne ein, an der Woche teilzunehmen, aber das hat keinen direkten Bezug zum Programm, sondern das ist für alle Teilnehmerinnen ein zusätzliches Geschenk (zum Beispiel). Du schaust, wie du es gut kommunizieren kannst, sodass es kein Hinderungsgrund für Menschen ist.
Es gibt da jede Spielart und Wiese. Es hängt auch ein bisschen davon ab, willst du eine fixe Gruppe haben, die du von A nach B begleitest, die am Tag X startet und 4 Monate später fertig ist, möchtest du mit einem live Teil anfangen und mit einem live Teil schließen. Oder findest du ein System gut, so wie wir das machen, wo ein laufendes Einsteigen möglich ist und bei dem immer wieder Menschen aufhören. Es gibt einmal im Quartal ein Retreat, an dem können die Menschen, die gerade in einem deiner Programme sind, optional teilnehmen. Also da gibt es ganz viele Varianten, die sich alle gut umsetzen lassen. Zu schauen, womit du die größte Freude hast, was ist das, was auch deinem Programm am meisten dient.
Das ist etwas, was ich im Laufe der Jahre rausgefunden hab. Ich hab mich da am Anfang auch sehr übernommen. In meinem ersten Durchgang von Unwiderstehlich Weiblich hat es drei Live Coaching Termine pro Woche gegeben. Montag, Mittwoch, Freitag. Am Anfang habe ich das total easy gefunden. Erst beim Tun habe ich gemerkt, dass mir das selber zu intensiv ist. Nämlich fix dreimal in der Woche, einmal spät abends, einmal ganz in der Früh, eine Gruppe an Menschen intensiv durch einen Prozess zu begleiten. Das wird mir zu viel. Da einfach zu schauen, was ist die Intensität, die sich für dich stimmig anfühlt. Es gibt Online Coaches da draußen, die können locker 15 Einheiten pro Woche machen. Ich merke nach 5 interaktiven Einheiten, bei denen ich Gruppen mit Menschen führe, dass das für mich reicht. Mehr mag ich nicht.
Da verliere ich die Freude, da denk ich mir: He, schon wieder eine Gruppe. Das ist dann keine Energie, mit der man ein Coaching Programm leiten möchte. Also da einfach sehr achtsam mit dir zu sein, da auszuprobieren und zu schauen, welche Intensität fühlt sich gut an. Dass du nie in das reinkippst, wo du das Gefühl hast, es zieht dir den Boden weg. Dass du immer Freude hast bei dem, was du machst.
Du kannst das absolut mit einer Wahlmöglichkeit machen. Schau da einfach auch, dass du nicht übernimmst, weil diese Gefahr ist da mit den verschiedenen Dingen. Weil Menschen die zu dir kommen, ins 1:1 etwas Anderes brauchen als Menschen in einer Retreat Gruppe. Etwas Anderes braucht die Online Gruppe oder Online 1:1 oder ein Online Kurs. Sei da achtsam mit deiner Energie schau, wie du es so einfach wie möglich gestalten kannst und es spricht überhaupt nichts dagegen. Und das ist etwas, wo wir in der Frage sind bei Unwiderstehlich Erfolgreich auch eines Tages 1:1 anzubieten.
Weil es gibt Menschen, die stehen an einem anderen Punkt in ihrem Unternehmen, die möchten an einem Tag alles wissen von Michi und von mir. Haben überhaupt keine Lust, dass sie ein halbes Jahr von uns begleitet werden. Gebt mir alles, was ihr habt, und zwar in einem Tag komprimiert, das will ich haben. Punkt, aus. Nur so etwas zu konzipieren, das braucht auch wieder Zeit und Raum. Deswegen gibt es das auch noch nicht, weil der Raum, das zu konzipieren noch nicht da war. Aber es ist durchaus in unserem Raum, dass es das bald geben wird. Und da spricht nichts dagegen und wenn jemand nach einem so intensiven Tag sagt, es war so cool, ich möchte gerne ein weiteres halbes Jahr begleitet werden von euch, ja, wieso soll er dann nicht ins Programm einsteigen? Solang das so gut ineinanderfließt, die gleiche Zielgruppe ist und du sie mit unterschiedlichen Möglichkeiten abholst, ist das großartig.
Das, was am Anfang gefährlich ist, wenn du thematisch und von der Zielgruppe her versuchst, gleich mehrere Standbeine aufzubauen, weil es dich selber kaputt macht. Ich bin so jemand, während meiner Eisprungphase ist das alles ganz super easy machbar und ich könnt noch drei andere Online Programme mit 3 anderen Zielgruppen und Live Retreats dort und, und, und. Es ist überhaupt kein Problem, einmal im Monat ein Live Retreat zu machen und auch 5 Einzeltage im Monat sind kein Problem, das machen wir. Im Sommer könnten wir eine gemeinsame Urlaubswoche machen, kein Problem, alles machbar.
Aber wenn es dann so in Richtung Menstruation geht, könnte ich mir die Decke über den Kopf ziehen und denk mir: Oh mein Gott, was hab ich mir da wieder gedacht?! Wenn du also auch beginnst, achtsam mit deinem Zyklus zu sein, wird das die eine oder andere auch feststellen, und deswegen kleiner Tipp von mir: Mach keine Pläne rund um den Eisprung, keine gute Idee. Mach das lieber während der Menstruation, dann ist es das, wo dir sicher sein kannst, dass du nicht in die Überlastung gehst, sondern etwas, das du langfristig gut umsetzen kannst. Wenn ganz viel Freude und Euphorie, wenn sowas Neues da ist und anklopft, dann laufen ehrgeizige und motivierte Menschen, Frauen wie wir Gefahr, sich zu überlasten und wir haben das Gefühl, wir können alles, sind die Superstars und gar nichts ist ein Problem.
Dann kommen aber Zeiten, wo die Kinder schlecht schlafen, jemand krank ist und plötzlich fällt das Kartenhaus zusammen, wir fühlen uns schlecht, miserabel und machen uns selber klein, weil wir es nicht auf die Reihe kriegen und, und, und. Deswegen die Empfehlung: Fang mit einer Zielgruppe, mit einem Thema an. Bau dir das auf und wenn das erfolgreich ist, mach das nächste. Aber dieses eine Thema, mit der einen Zielgruppe, mit unterschiedlichen Ausprägungen anzubieten, da spricht nichts dagegen.
Dass wir so viel Online machen, das war einfach eine Entscheidung von mir. Weil ich mit kleinem Kind nicht so viel herumreisen wollte. Es ist in der jetzigen Lebensphase leichter für mich, Menschen ausschließlich online zu begleiten. Wird’s wieder mehr offline geben? Weil es mir Spaß macht. Aber in der Lebensphase mit kleinem Kind war für mich ausschließlich online viel leichter, und ja, es gab ein Retreat. Nur das war insgesamt nicht ganz unstressig, mit einem kleinem Kind zu planen, dahinzufahren, mit Babysitter. Ja, das war intensiv für mich und dann hab ich für mich gespürt, dass ich das nächste Jahr nichts live machen möchte und das Jahr darauf hat es live gar nichts gegeben. Heuer hat es live wieder mehr gegeben. Das Unwiderstehlich Weiblich Retreat ist leider aufgrund von Corona nicht zustande gekommen. Aber das Unwiderstehlich Erfolgreich Retreat im Jänner war super. Hat total Freude gemacht, wird’s auch wieder geben, sobald sich Corona wieder verzogen hat. Dann wird es auch wieder Brigitta und Michael live geben. Warum? Weil es mit dem Valentin super klappt. Andere machen auch mit Freude mit einem halben Jahre alten Baby ein Live Retreat. Hat halt für mich nicht gepasst.
Auch hier wieder: Was ist für dich stimmig? Was passt zu deiner aktuellen Lebenssituation? Da können wir mit einem Online Business einfach so genial spielen. Angenommen, eine von euch sagt, sie will für ein halbes Jahr nach Argentinien gehen. Du kannst dein Business mitnehmen nach Argentinien. Da gibt’s halt ein halbes Jahr keine Live Retreats. Wenn jemand sagt, ich brauch das Direkte, also ich will die Menschen spüren. Ja, großartig, mach das. Dann kannst du mehr Live Anteile einbauen, die jemand anders wählen würde. Also da gibt es nicht den einen Weg. Sondern was macht dir Spaß, was macht dir Freude.