Ich hatte ein Gespräch mit einer Frau die alleinerziehend ist, ich bin mir nicht sicher, ob sie das Geld auftreiben kann und wie ich damit umgehen soll.
Meine Erfahrung, was das Geldthema angeht, ist, dass jede Frau, die das wirklich will, eine Möglichkeit findet. Und das hat sich in meinem Unternehmen -zigfach bestätigt. -Zigfach, dass Frauen, die, wie du sie geschildert hast, die aber gespürt haben, dass hier ist etwas für sie und die dann einen Weg gefunden haben. Seit Bestehen von Unwiderstehlich Weiblich hatte ich es einziges Mal mit einer Frau zu tun, der ich den Zugang zum Programm kostenfrei zur Verfügung gestellt hab. Das Spannende bei dieser Frau war, das hab ich kurz darauf erfahren, dass sie in einem anderen Coaching Programm ist.
Einmal, das klingt jetzt so schiach, ich meine es aber nicht so, bin ich in diese Geschichte voll eingestiegen und hab ihr die Geschichte voll abgekauft. Nämlich schwierigste, ärmlichste Verhältnisse, aus einem Land aus dem Osten nach Deutschland ausgewandert, verdient ganz wenig und was sie verdient, schickt sie an ihre Familie zurück. Und, und, und. Wo ich das Gefühl hatte, die Frau möchte ich gerne unterstützen und ich glaub, es waren 4 – 5 Monate später, da hab ich gesehen, dass sie in einem anderen Programm drinnen ist. Und sowas kommt ganz oft vor. Und es gibt da natürlich nie diese knallharte Grenze. Es gibt immer das Gefühl, was du auch damit hast.
Etwas, was man machen kann, es gibt Coaches da draußen, die sagen entweder, du hast das Geld und du zahlst das vorab als Komplettzahlung oder ich bin nicht der richtige Coach für dich, dann geh zu jemand anderen. Gibt’s und gibt’s auch erfolgreich. Das war nicht so ganz mein Weg. Mein Weg war eigentlich immer, wenn ich gespürt hab, dass jemand wirklich, wirklich will, da zu schauen, eine Lösung zu finden. Das heißt, in Ausnahmefällen könntest du dir überlegen, wie es sich anfühlt, dass du Ratenzahlungsvereinbarung machst, die auch über die Programmdauer hinausgehen kann. Also dass du, zum Beispiel, dein Programm kostet 4000 Euro, das du vielleicht rausfindest in dem Gespräch, nach den jetzigen Kriterien ist es ganz schwierig, und du bietest ihr an, über 10 Monate mit 400 Euro eine Ratenzahlung an. Zum Beispiel. Sowas kann man machen. Wir haben das wirklich bei Unwiderstehlich Weiblich nie gemacht. Es hat schon Ratenzahlungen gegeben, aber die waren maximal auf die 3 Monate, auf die Programmlaufzeit ausgedehnt. Einmal hatten wir das.
Ganz viel hängt das mit deinen Glaubenssätzen zusammen und da ist ein hilfreicher Glaubenssatz davon auszugehen, dass die Menschen, die zu dir kommen, sich von dir angezogen fühlen, wenn sie den Wert von deinem Programm erkennen, auch eine Möglichkeit finden, das aufzustellen, das Geld aufzustellen. Und du arbeitest als Zielgruppe mit Alleinerzieherinnen, also du wirst die Geschichte oft haben, dass die Frauen zu erklären versuchen, dass sie als Alleinerzieherinnen kein Geld zur Verfügung haben, nur das ist ja auch etwas, was sich so eingebrannt hat, und wenn ich mit teilweise Alleinerzieherinnen anschau, die oftmals einen Job haben und oftmals viel finanzielle Unterstützung in Form von Alimenten und dort und da und überhaupt bekommen, dass die oftmals und ich meine nicht alle, weil es gibt Menschen, denen es finanziell überhaupt nicht gut geht, aber dass es oftmals Alleinerzieherinnen nicht schlechter geht als Nicht-Alleinerzieherinnen.
Also Freundinnen von mir, wo es mir die Haare aufstellt, die definitiv nicht Alleinerzieherinnen sind, aber die nach wie vor mit ihrem Mann getrennte Haushaltskassa haben, er verdient viel Geld, sie arbeitet in Teilzeit als Sekretärin, verdient ein paar hundert Euro, die sicher von daher weniger Geld zur Verfügung hat als so manche Alleinerzieherin. Und das sind einfach so Verankerungen, die wir uns irgendwann mal erzählt haben, wer kein Geld hat und warum. Bei Unwiderstehlich Weiblich hatte ich Hartz IV-Empfängerinnen im Programm, die das Geld aufgestellt haben. Ich denk da an eine Frau, das ist so eine berührende Geschichte, die hat auch gesagt, finanziell ist es schwierig und überhaupt, Arbeitslosigkeit, Langzeitkrankenstand, gesundheitlich schwierige Voraussetzungen, hat nicht gewusst, ob sie überhaupt wieder arbeiten kann, die sich das Geld von ihrem Vater ausgeborgt hat.
Die auch gesagt hat, sie hat niemanden, von dem sie sich das Geld ausborgen kann, weil da so eine Blockade war. Im Sinne von, ich darf niemanden um Geld fragen, weil dann bin ich schwach. Die wollte das so unbedingt, dass sie über ihren Schatten gesprungen ist und ihren Vater gefragt hat, ob er es ihr borgt, obwohl das Verhältnis zwischen den beiden auch ganz miserabel war. Lange Rede kurzer Sinn: wenige Wochen oder Monate später hat sie mir als Feedback gegeben, dass ihr Vater, mit dem sie bisher ein miserables Verhältnis gehabt hat, sie gefragt hat, was sie mit dem Geld gemacht hat, weil sie so verändert ist, dass egal, was es war, dass das die beste Entscheidung ihres Lebens war. Die wieder eine Beziehung miteinander gehabt haben aufgrund dessen, und da kannst du jetzt sagen, naja mein Glaubenssatz ist aber, es ist schlecht sich von jemanden Geld auszuborgen. Und dann denk ich mir, mit den Geschichten, die ich euch hier erzähle, weiß ich, dass diese Frau sich das Geld von ihrem Vater ausgeborgt hat und damit deren Beziehung ein stückweit in die Heilung gebracht. Er hat sie endlich unterstützen dürfen, sie hat endlich Hilfe angenommen, sie haben endlich eine Basis miteinander, nur deswegen, weil ich ihr das Programm nicht geschenkt hab, was ich hätte tun können.